Aktion Treptower Antifa-Gruppe
Ralf Fischer / Junge Welt
Das »Johannisstübel« am Busbahnhof Berlin- Schöneweide und die
Gaststätte »Fliegerheim« sind schon seit einiger Zeit beliebte
Treffpunkte der regionalen Neonaziszene. Vor allem das »Johannisstübel«
dient wegen seiner fast unbeschränkten Öffnungszeiten als Anlaufpunkt
für Rechtsextremisten aus Treptow und Köpenick. In Zeiten des
Wahlkampfes zogen von hier aus die Mitglieder der rechtsextremen NPD
aus, um ihre rassistischen Plakate aufzuhängen. Zudem wurden Überfälle
auf alternative Jugendliche verübt, die direkt aus dem »Johannisstübel«
heraus begangen wurden. Zu den Stammgästen der Gaststätte zählen
gewaltbereite Naziskins, Aktivisten der NPD, Mitglieder der verbotenen
»Blood & Honour«-Bewegung und Angehörige der Kameradschaftsszene.
Vom »Fliegerheim« aus kam es schon mehrfach zu Bedrohungen gegen
Besucher des Jugendzentrums »Audio«.
Anfang dieser Woche verteilten Mitglieder und Sympathisanten der Treptower Antifa Gruppe (TAG) Flugblätter an die Anwohner, um über diese Entwicklung aufzuklären. Sie schreiben, daß sie »es unerträglich finden, daß in Treptow Gegenden existieren, in denen nicht-rechte und nicht-deutsche Menschen um ihre Gesundheit fürchten müssen.« Der TAG geht es darum, die Treffpunkte der Neonazis nicht einfach zu akzeptieren.
Anfang dieser Woche verteilten Mitglieder und Sympathisanten der Treptower Antifa Gruppe (TAG) Flugblätter an die Anwohner, um über diese Entwicklung aufzuklären. Sie schreiben, daß sie »es unerträglich finden, daß in Treptow Gegenden existieren, in denen nicht-rechte und nicht-deutsche Menschen um ihre Gesundheit fürchten müssen.« Der TAG geht es darum, die Treffpunkte der Neonazis nicht einfach zu akzeptieren.
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