Kameradschaften wollen am 1. Mai in Frankfurt am Main marschieren
Ralf Fischer / Junge Welt
Bereits seit zwei Monaten mobilisiert die äußerste Rechte bundesweit
zur »Großdemonstration des nationalen Widerstandes« am 1. Mai nach
Frankfurt am Main. Als Hauptorganisatoren fungieren die altbekannten
Neonazikader Steffen Hupka und Thomas Wulff. Laut Einschätzung des
»Antifaschistischen Aktionsbündnis 1. Mai - Kein Naziaufmarsch« aus
Frankfurt muß an diesem Tag mit 1 000 bis 2 000 Neonazis gerechnet
werden. Neben den »Freien Kameradschaften« tragen den Aufmarsch unter
anderem auch die NPD-Kreisverbände von Magdeburg und Offenbach. Im
Anschluß an die Demonstration ist im Raum Frankfurt ein Konzert mit den
Neonazibands »Hauptkampflinie« und »Faustrecht« angekündigt worden.
Nachdem ein Verbot des Neonaziaufmarsches am 7. April in der Mainmetropole höchstrichterlich vor dem Bundesverfassungsgericht gescheitert war, kann davon ausgegangen werden, daß der Aufmarsch am 1. Mai in jedem Fall stattfinden wird. Doch der Wunsch der Neonazis, in der Innenstadt zu demonstrieren, wird wohl kaum in Erfüllung gehen. Neben der alljährlichen Demonstration des DGB vom Günthersburgpark bis zum Römerberg wird auch ein Radrennen in der Innenstadt veranstaltet. Deshalb wird damit gerechnet, daß den Neonazis nur eine Demonstrationsroute außerhalb der Innenstadt genehmigt wird. Das »Antifaschistische Aktionsbündnis 1. Mai - Kein Naziaufmarsch«, dem mehr als zehn antifaschistische und antirassistische Gruppen angehören, ruft unterdessen alle Antifaschisten auf, am 1. Mai um 9.30 Uhr zum Willy-Brandt- Platz zu kommen, um von dort aus zu dem Ort zu demonstrieren, an dem der Aufzug der Neonazis beginnt.
Nachdem ein Verbot des Neonaziaufmarsches am 7. April in der Mainmetropole höchstrichterlich vor dem Bundesverfassungsgericht gescheitert war, kann davon ausgegangen werden, daß der Aufmarsch am 1. Mai in jedem Fall stattfinden wird. Doch der Wunsch der Neonazis, in der Innenstadt zu demonstrieren, wird wohl kaum in Erfüllung gehen. Neben der alljährlichen Demonstration des DGB vom Günthersburgpark bis zum Römerberg wird auch ein Radrennen in der Innenstadt veranstaltet. Deshalb wird damit gerechnet, daß den Neonazis nur eine Demonstrationsroute außerhalb der Innenstadt genehmigt wird. Das »Antifaschistische Aktionsbündnis 1. Mai - Kein Naziaufmarsch«, dem mehr als zehn antifaschistische und antirassistische Gruppen angehören, ruft unterdessen alle Antifaschisten auf, am 1. Mai um 9.30 Uhr zum Willy-Brandt- Platz zu kommen, um von dort aus zu dem Ort zu demonstrieren, an dem der Aufzug der Neonazis beginnt.
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